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    Und dann treffen sie sich doch

    I.DIRECT-Kollektiv

     

    Kreuzpunkt

    Wien in Zeiten politischer Polarisierung: Die filmische Satire Kreuzpunkt erzählt von den verwobenen Beziehungen einer Gruppe von Menschen in einer Stadt, in der rechte Diskurse zur Normalität geworden sind.

    „Ich bin Österreicher, und das gibt mir das Recht, eine Last zu sein. Das Land hat mich auszuhalten“, stellt Khalil fest. Im Zentrum des Spielfilms Kreuzpunkt stehen der Generationenkonflikt und die Hass-Liebe zwischen ihm und seinem Vater. Sie sind zwei von fünf Protagonist_innen auf der alltäglichen Suche nach Identität und Stabilität.

    Abdullah kam vor Jahrzehnten als Filmemacher nach Wien und wurde über Nacht Vater. Khalil ringt mit diesem Vater um die schmerzhafte Wahrheit und zugleich um eine heiß ersehnte Nähe. Claudia hat das Immobilienmakeln aufgegeben, um Leute in ihren Wohnungen aufzusuchen. Stefan ist ein ganz gewöhnlicher Rechtsextremist, kein Traumschwiegersohn, aber auch kein Unsympathler. Jasmina hingegen trägt ihre Ideologie vor sich her und in ihre zwischenmenschlichen Beziehungen hinein. Gemeinsam mit ihnen allen sucht der Film nach den „Kreuzpunkten“, an denen sie sich annähern, sich stärken können.

    Workshops im Rahmen der WIENWOCHE

    In den Wochen nach dem Filmscreening bietet I.DIRECT gemeinsam mit der Beratungsstelle Extremismus Workshops zum Thema „Gesellschaftliche Polarisierung und Ideologien der Ungleichheit“ an. In diesem Rahmen werden die Workshopteilnehmer_innen gemeinsam über Rechtsextremismen, Terrorwarnungen, Sicherheitsdiskurse und solidarische Gegenstrategien im Alltag nachdenken. Die Workshops richten sich an Jugendliche und junge Erwachsene und werden in Kooperation mit dem VHS Jugendcollege im Rahmen des Unterrichtsfaches „Kritische Partizipation“ geschlossen angeboten.

     

    I.DIRECT-Kollektiv: Basem Saifo, Myassa Kraitt und Abdolelah Farhoud 
    Projektautor_innen: Basem Saifo und Myassa Kraitt
    Filmstab:
    Idee: Widad Hamdan
    Drehbuch, Übersetzung, Schnitt und Regie: Basem Saifo
    Regieassistenz: Sallar Othman  
    Produktion: Magdalena Ly
    Produktionsassistenz: Julia Stöckl
    Kamera: Caspar Thiel, Binsar Pandjaitan   
    Ton: Mohamad Humam Samakeh 
    Beleuchtung: Klaus Track
    Ausstattung/ Kostüm: Abdolelah Farhoud  
    Schauspieler_innen: Abdolelah Farhoud (Abdullah), Johnny Mhanna (Khalil), Jakob Oberschlick (Stefan), Monica Anna Cammerlander (Claudia), Lisa Nemec (Jasmina), Stefan Bergmann (Erzähler) 
    Konzeptualisierung: Myassa Kraitt
    Consulting: Myassa Kraitt, Natasa Mackuljak, Marissa Lobo
    Lektorat: Myassa Kraitt
    Produktion: WIENWOCHE
    Koproduktion: Dokyard Creat
    Kooperation: Beratungsstelle Extremismus, VHS Jugendcollege, Verein Turn          

    Veranstaltungssprachen: Deutsch, Arabisch
    Bildsujet: (C) Caspar Thiel, Bearbeitung: Basem Saifo

    Detailprogramm

    Mo, 17. 9., 18:00 - 20:00

    Filmpremiere mit anschließender Diskussion

    Filmcasino, Margaretenstraße 78, 1050 Wien, barrierefrei

    I.DIRECT-Kollektiv im Gespräch mit Christa Markom (Kultur- und Sozialanthropologin), Fabian Reicher und einem jugendlichen Projektmitarbeiter von Turn, Verein für Gewalt- und Extremismusprävention
    Eintritt frei. Keine Anmeldung. Beschränkte Plätze.


     

    Termine

    Mo, 17. 9., 18:00 - 20:00

    Filmpremiere mit anschließender Diskussion
    Filmcasino, Margaretenstraße 78, 1050 Wien, barrierefrei