Es gibt keine formalen Einschränkungen für die Projekte. Ob Kunstarbeiten, Kampagnen, Ausstellungen, Diskussionen, Bühnenformate, Interventionen, Publikationen - sämtliche Vorschläge aus unterschiedlichen Bereichen sind willkommen. Veranstaltungen, die sich nur an ein sehr begrenztes Zielpublikum richten, stehen nicht im Vordergrund.
Wichtig ist, dass das eingereichte Projekt mit den vorhandenen budgetären Mitteln in der - relativ kurzen - Produktionszeit realisierbar ist.
Bewerbungen von Einzelpersonen sind möglich. Es ist jedoch erwünscht, dass das eingereichte Projekt kollektive Aspekte aufweist.
Es wird eine Reihe von internen Veranstaltungen - sogenannte "Inkubatoren" - für die WIENWOCHE-Community geben. Hier können sich die Teilnehmer_innen der Arbeitsgruppen und Projekte während der Produktionsphase über Ideen, Recherche und Arbeit austauschen.
WIENWOCHE ist eine Schwerpunktveranstaltung. Es sollen solche Projekte realisiert werden, die sich mit dem vorgegebenen thematischen Schwerpunkt auseinandersetzen.
Die Umsetzung bereits entwickelter Projekte ist nur dann möglich, wenn sie einen Bezug zum Schwerpunkt haben, im Rahmen von WIENWOCHE realisierbar sind und im September 2017 der Öffentlichkeit präsentiert werden können.
Die Projekte von WIENWOCHE werden in Wien präsentiert. Für Projekte, die nicht in Wien entwickelt werden, kann ein limitiertes Budget für Reise- und Unterbringungskosten zur Verfügung gestellt werden. In der Budgetkalkulation der jeweiligen Projekte sind jedenfalls Reise- und Unterbringungskosten für die Teilnahme an den "Inkubatoren" zu berücksichtigen.
Die WIENWOCHE 2017 wird an verschiedenen Orten stattfinden. Die Orte, an denen die Projekte stattfinden oder präsentiert werden können, sollen bei der Einreichung mitbedacht werden. Da die Organisierung, Reservierung und Genehmigung von Veranstaltungsorten in der Regel eine längere Vorlaufzeit benötigen, sind in der Einreichung konkrete Überlegungen dazu erwünscht. Wie bei der WIENWOCHE 2016 möchte WIENWOCHE den 15. Gemeindebezirk und das angrenzende Umfeld im 7. Gemeindebezirk in den Fokus nehmen. Ideen und Vorschläge für Locations, an denen Projekte verwirklicht werden können, sind herzlich willkommen.
WIENWOCHE steht ein Gesamtproduktionsbudget von rund 170.000 Euro zur Verfügung. Der finanzielle Rahmen für die einzelnen Projekte bewegt sich, je nach Größe und individueller oder kollektiver Ausführung, bis ungefähr 15.000 Euro, inklusive Produktionskosten, Anmietung der Veranstaltungsräume und Honorare für die Projektbeteiligten.
WIENWOCHE übernimmt in der Regel die Gesamtfinanzierung des Projekts (Honorare, Produktionskosten, spezifische Öffentlichkeitsarbeit etc.). Förderungen von anderen Stellen sind kein Ausschlussgrund.
Vom jeweiligen Projektbudget ist mindestens ein Drittel als Honorar für die Teilnehmer_innen vorgesehen. Unbezahlte Arbeitssituationen sollen möglichst vermieden werden.
Zur Orientierung verweisen wir auf die Honorarrichtlinien für freiberufliche Kulturarbeit, die von TKI - Tiroler Kulturinitiativen/IG Kultur Tirol ausgearbeitet wurden: http://www.tki.at/19/honorarrichtlinien.html
Das WIENWOCHE-Team unterstützt die Projekte in den Bereichen Projektentwicklung (Zeitplanung, konzeptuelle Fragen), Produktion (behördliche Kontakte, Genehmigungen, Anschaffungen, organisatorische und finanzielle Fragen etc.), Öffentlichkeitsarbeit (Entwicklung von Strategien für die Öffentlichkeitsarbeit, Pressearbeit etc.), Redaktion (Texterstellung und Lektorat) sowie bei der Dokumentation während WIENWOCHE. Organisatorische Unklarheiten oder Unsicherheiten sollen keinen Hinderungsgrund darstellen, einen Projektvorschlag zu übermitteln.