WienWoche

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  • Das war WIENWOCHE 2016

    Ein Videorückblick von Adnan Popovic

     

     

     

    forever together

    ZAUVEk ZAJEDNO ° FÜR IMMER ZUSAMMEN ° POR SIEMPRE JUNTOS ° SONSUZA DEK BERABER ° معا إلى الأبد

     

    WIENWOCHE findet im September (16.9. – 25.9.2016) bereits zum fünften Mal statt.

     

    Unter dem Titel Für Immer Zusammen – Eine Politik von Verbundenheit, Liebe und Freundschaft zeigt das Festival auf, wo Ideen zum Blühen gebracht werden und unsere Herzen erfreuen – zumindest die meiste Zeit.

     

    WIENWOCHE 2016 schafft einen Raum, der auf „alltägliche“ Arten von Verbundenheit, Liebe und Freundschaft fokussiert – und die feiern wir dismal als etwas ganz Besonderes. Weshalb? Weil das jene politischen Kräfte sind, über die wir selbst verfügen können. Und wir werden sie in Zukunft immer starker benötigen. Wenn Ignoranz und Unterdrückung zunehmen, gibt es immer mehr Gelegenheiten, diese Entwicklungen zu bekämpfen. Wir tun dies im Alltag und wir tun es während der WIENWOCHE 2016: in Unterstützungs-Netzwerken, im Freundeskreis, in Aktivist_innengruppen, künstlerischen Projekten sowie in Bars, Theatern, auf Straßen, Marktplätzen, beim Friseur, ja sogar in einer Zeitmaschine – um nur einige Räume und Orte zu nennen, die wir bewohnen.

     

    Über das Programm zur WIENWOCHE 2016

    Ein Ziel von WIENWOCHE ist, neue politisch-künstlerisch-aktivistische Netzwerke zu schaffen und bestehende zu unterstützen. Wir sind dementsprechend stolz auf „Wiederholungen“, die hier für Kontinuität stehen: dieses Jahr etwa die Projektbeiträge des Protest Productions Collective, das im Rahmen der Flüchtlingsprotestbewegung entstanden ist und das dieses Jahr ihr Projekt zur Überwindung von Grenzen
    fortsetzt. Dazu sorgt WIENWOCHE 2016 auch für frischen Wind, mit dem Ideen und Aktionen durch die Stadt gewirbelt werden.

     

    FOREVER TOGETHER verfolgt 2016 zwei Ansätze: 

    Neun der elf von WIENWOCHE 2016 produzierten Projekte wurden aus einem Open Call ausgewählt. Dazu kommen zwei offene Arbeitsgruppen, #L0V3_H4CK1N6 sowie Cantina Corazón, die vom Leitungsteam ins Leben gerufen wurden – eine Einladung an alle, sich einfach anzuschließen und somit ein Teil von WIENWOCHE 2016 zu werden. Wir wollten mit den Formen des Zusammenseins jenseits der üblichen Auswahlverfahren im Kulturbereich experimentieren. So entstand Cantina Corazón, eine mobile Bar und Schmuseecke, ein Ort, um das Herz zu öffnen, für Menschen
    wie dich und mich, und #L0V3_H4CK1N6– ein Ort, um sich zu „daten“, miteinander zu schlafen oder bei dieser 24-stündigen Challenge die virtuellen und realen Ökonomien der Liebe zu „hacken“ und das Schlafen vielleicht ganz sein zu lassen.

    Die Projekte des WIENWOCHE-Open-Call stellen viele Fragen, die sie in konkreten Aktionen zu beantworten versuchen.

    Was wurde aus der revolutionären Idee der Liebe? Während der Oktoberrevolution, danach, und was ist sie heute? [The Red Love] Wie können wir es gemeinsam bis zum Ende schaffen, während wir mit anderen gleichzeitig frei und verbunden bleiben? [Wildes Fleisch] Welche Formen des Zusammenlebens gibt es in
    der Stadt, die wir bloß nicht sehen? [Meisterinnen der Unsichtbarkeit]
    Können die Underground Volkstänze der Außenbezirke einen Weg ins Herz der Wiener „Hochkultur“ und der Konsumtempel finden. Können sie einen die Fiktion von Nation und Ethnizität vergessen lassen? [Halay City Marathon] Oder: Gibt es eine Möglichkeit, die Freude an Ballett-Bewegungen in „niedrigen“ Kulturräumen zu erleben,
    indem wir die Hierarchien des Körpers, Geistes sowie der Stadtgeografie durchbrechen? [Anti-Fascist Ballet School] Wie sind Grenzen zu überschreiten und wie kann anderen solch eine Überschreitung ermöglicht werden, obwohl sie dafür errichtet wurden, um Menschen zu trennen? [We Overcome Borders] Was sind die guten Nachrichten von Grenzgänger_in nen? [Refugee TV’s Good News Studio] Was sind die Geschichten von Gastarbajter_innen und wie haben Gastarbajter_innen es so lange gemeinsam
    geschafft? [Langer Weg der Gastarbajt] Zu guter Letzt: Was könnte uns ein afro-futuristisches Szenario über Wien erzählen? [When the World Comes to an End,... ]

    Während wir an der Projektauswahl arbeiteten, schätzten wir uns glücklich, heuer zudem „Ja!“ zu sagen zum Wunsch der Kurator_innen und Pädagog_innen der Kunsthalle Wien, ein Teil von WIENWOCHE 2016 zu sein: mit einem Workshop, der
    gesellschaftliche Brutalität reflektiert, ohne ein System der Trennungen zu reproduzieren. [Brutalität, ihre Sprache, ihre Foren]

    WIENWOCHE ist, wie auch bereits in den Vorjahren, überwiegend aus und in Wien: Es ist ein lokales Festival und feiert die Kraft lokaler Aktionen all derer, die aus der ganzen Welt (einschließlich Wien) kommen und hierbleiben – sei es für kürzere oder längere Zeit. Aber wir haben auch spezielle Gäste, Superstars und Planeten!

    Werde Teil von FOREVER TOGETHER, wo die Politik der Verbundenheit, Liebe und Freundschaft die Grundlage für solidarisches Handeln bildet! Wir werden die „Zukunft
    lesen“ und Allianzen ausprobieren, die dazu ermutigen, hier und anderswo zu leben und zu lieben.

    Für WIENWOCHE: Nataša Mackuljak, Ivana Marjanović

     

    Wir sind bemuht, dass alle Menschen am WIENWOCHE-Programm teilhaben konnen.
    Bei Veranstaltungsorten, die eingeschrankt zuganglich sind, sind wir sehr gerne behilflich, eine Teilnahme zu ermoglichen.
    Wir bitten Sie um individuelle Absprache unter der Telefonnummer +43 699 1104 6953.

    Veranstaltungsinfos können Änderungen unterliegen, außerdem sind bei WIENWOCHE auch Überraschungen geplant.

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    zeichnung: fabiola hagen / editing: toledo i dertschei