Seit mittlerweile zwei Jahrzehnten aktiv, versteht sich der Verein Kinoki als Teil eines globalen cineastisch-politischen Netzwerks. Der Name ist den historischen Kinoki im revolutionären Russland der 1920er entliehen: Inspiriert vom Enthusiasmus, die Kamera als mechanisches Auge zu sehen, das frei ist von Vorlieben und Vorurteilen, formulierte damals eine Gruppe Filmschaffender rund um Dziga Vertov in einem Manifest: "Unsere Bewegung nennt sich Kino-Auge. Wir kämpfen für die Idee des Kino-Auges und wir heißen Kinoki."
Knotenpunkt unseres Vereins ist Wien. Mittels Text sowie Theater- und Filmproduktionen setzen wir uns mit sozialen Kämpfen, marginalisierten Geschichten und transnationalen politischen Praxen auseinander. Jeden Monat finden im Depot unter dem Titel "Kinoki Mikrokino" politische Filmabende mit Diskussion bei freiem Eintritt statt.