Urban Commons sind städtische Gemeingüter (z.B. frei zugängliches Obst und Gemüse, Kostnixläden, selbstverwaltete Werkstätten), die allen zur Verfügung stehen und gemeinschaftlich genutzt werden. Kollektive kritische Kartierungen entspringen einer Kritik an herkömmlichen Karten und verstehen sich als Abbildung gesellschaftskritischer Perspektiven. In diesem Sinne leisten einen wichtigen Beitrag, um soziale Ungleichheiten zu analysieren und alternative Sichtweisen auf Räume aufzuzeigen.
Im Rahmen von WIENWOCHE verbindet das Netzwerk Platz da!? beide Themen, indem es eine kostenlose Karte von Wiener Urban Commons verteilt, die bestehende solidarische und umsonst-ökonomische Projekte und Strukturen sichtbar macht. Mit der kritischen Wien-Karte werden zudem Möglichkeiten der kollektiven Aneignung des städtischen Raums in den Blick gerückt.
Eine Diskussionsveranstaltung mit der Berliner Initiative orangotango führt in die Thematik ein und beleuchtet die Herausforderungen und Potenziale der Kollektiven kritischen Kartierung. Darüber hinaus laden zwei praktische Workshops Interessierte ein, kreativ mitzuwirken. Die Ergebnisse und Erfahrungen aus den Workshops werden im Zuge einer öffentlichen Präsentation vorgestellt.
U45, 1150, Ullmannstraße 45
12.00–14.00: Viktor-Adler-Platz, 1100 (Ecke Favoritenstraße, Nähe Hausnr. 120)
14.30–16.00: Bruno-Kreisky-Park, 1050 (U4 Margaretengürtel, Ausgang zum Park)
(zusammen mit Büro trafo.K und in Kooperation mit KUS – Netzwerk für Bildung, Soziales, Sport und Kultur) Berufsschule Hütteldorferstraße (2. Zentralberufsschulgebäude), 1150, Hütteldorferstraße 7–17
U45, 1150, Ullmannstraße 45